Endstation Achtelfinale

Bei den Phantoms scheint der Cup genau so hohen Stellenwert zu haben, wie bei den professionellen Teams der ÖFB-Cup. Gerade einmal 6 Feldspieler fanden ihren Weg auf den Spielbericht, die gesamte Kreativabteilung war entweder krank oder verhindert. Dementsprechend wusste man schon vor Anpfiff, dass man mit dem üblichen intensiven Forecheck heute nicht spielen würde können. Das Team aus Weiz zeigte dann auch gleich von Anpfiff weg, dass dritte Liga nicht gleich dritte Liga ist. Man spielte relativ ballsicher und gekonnt nach vorne, die Phantoms waren dabei nicht immer 100% im Bilde, die zugelassenen Möglichkeiten wurden aber alle von unserem heute hervorragendem Goalie Jesy entschärft. Auf der Gegenseite hatten die Phantoms nur sporadisch gute Möglichkeiten, meistens vertändelte man den Ball aber schon bevor man zu einer guten Möglichkeit kam. Das 1:0 erzielten trotzdem die Phantoms, die einen Fehler des Weizer Tormanns ausnutzten. Grexi ist bei einem langen Ball in die Spitze vor dem herauseilenden Goalie am Ball und wird von diesem klar regelwidrig gelegt, den verhängten Siebenmeter verwandelt der Gefoulte sicher zur Führung. Wer sich jetzt ein verändertes Spiel erhoffte, wurde jedoch enttäuscht. Die Weizer blieben konsequent bei ihrer Linie, hatten deutlich mehr vom Ball und Spiel und spielten weiter munter nach vorne. Die Belohnung folgte nur kurz nach der Phantoms Führung, als die Verteidigung der Phantoms für einen Augenblick zu zaghaft attackierte und ein daraus resultierender harter und scharfer Schuß zwischen Jesy und Bande zum 1:1 ins Tor kullerte. Die Partie war wieder offen, auch deshalb, weil beide Mannschaften immer wieder gute Möglichkeiten auf die abermalige Führung ausließen.

In der zweiten Halbzeit dann ein fairer, intensiver Kampf um den Sieg. Auf Seiten der Phantoms stach hier vor allem unser in Topform agierender Jesy heraus, der die aufgrund schwindender Phantoms Kräfte immer häufiger werdenden Weizer Chancen immer wieder mit tollen Paraden zunichte machte. Auf Seiten der Phantoms waren die Chancen zwar nicht so zahlreich, aber dafür von hoher Prozentzahl. Der Ball wollte aber nicht über die Linie, das Spiel stand auf des Messers Schneide. Den Knoten platzen ließen aber am Ende die Weizer, die mit einem Querpass in die Mitte einen der Ihren fanden und den Ball zur letztendlichen 1:2 Entscheidung im Tor unterbrachten. Auch die kurze aber intensive Schlußoffensive änderte nichts mehr am Ergebnis, die Phantoms waren verdient gegen gut organisierte und tapfer kämpfende Weizer ausgeschieden.