Die Phantoms kamen in der fünften Runde der HFL nicht über ein Unentschieden hinaus. Im einem unattraktiven Spiel trennte man sich von den Headbanger’s United mit 1:1 Unentschieden!

Phantoms Graz vs H.F.C Headbanger's United

Phantoms Graz – HFC Headbanger’s United
1:1 (0:0)
Spielort: LSZ
Datum: 20.04.2012
Spielbericht

Das erste Spiel unter freiem Himmel seit Monaten sollte für die Phantoms eine erwartet schwere Aufgabe werden. Das kalte Wetter trug den Rest zu einer zerfahrenen Partie ohne Spielfluß bei. Die Headbangers starteten extrem defensiv und waren eigentlich nur darauf aus, aus Kontern oder Ballverlusten der Phantoms zum Erfolg zu kommen. Die Phantoms fingen viel zu passiv und behäbig an, es gab kaum Bewegung in den Reihen der Schwarzen. Man versuchte zwar das Spiel breit zu machen, doch der ungewohnte Kunstrasen führte zu vielen kleinen Fehlern, die Phantoms kamen nie in Schwung. Chancen waren Mangelware in Halbzeit eins, die Headbanger’s kamen sogar besser vor das Tor, die Phantoms verzeichneten in den ersten zwanzig Minuten keinen einzigen Torschuß. Aufwachen war angesagt.

Das Erfolgsrezept, welches die Phantoms viel zu spät adaptierten, waren Schüsse aus der Distanz. Der Boden war noch rutschig und feucht vom nachmittäglichen Regen, das schlechte Flutlicht für die Torhüter keine Hilfe. So war es wenig überraschend, das beide Tore aus Weitschüssen fielen. Zuerst nimmt sich Martin ein Herz und schießt mit seinem schwächeren linken Fuß die Phantoms in Front. Danach kann der beste Mann der Headbanger’s mit einem schönen Hammer ins Eck ausgleichen. Nach einem kurzen Hoffnungsschimmer war der Urzustand und der Beton wieder hergestellt. Die Phantoms wachten trotzdem einigermaßen auf, machten jetzt deutlich mehr Druck als noch in Halbzeit eins. Gute Chancen von Plötzi, Martin und Albert wurden aber allesamt vom guten Torhüter entschärft, auch eine Eckballserie gegen Ende des Spiels brachte den Phantoms nichts mehr ein. Damit war der erste Punkteverlust gegen einen cleveren Gegner Realität.

Fazit: Am Ende des Tages brauchten die Phantoms zu lange, um sich auf die Bedingungen und den Kunstrasen einzustellen. Mehr als 20 Minuten dauerte es, bis man erstmals wirklich Druck aufbauen konnte. Kaum einmal kam man gefährlich vor das Tor, einzig aus Distanzschüssen strahlten die Phantoms ernsthafte Gefahr aus. Man darf auch festhalten, dass eine technisch starke Mannschaft wie die Phantoms sicherlich am Parkett eher zuhause sind, als am Kunstrasen des LSZ.

Das Team: Gregor Stadlober (Tor), Daniel Hubner, Stefan Behagel, Mario Micelli, Matthias Plötz, Martin Sommer (1),Seppi Zachenegger, Niki Trofaier, Albert Neumann

One Team – One Goal