Das erste offizielle Jahr “Phantoms-Fußball” ist nun also Geschichte. Zeit also einen kleinen Rückblick auf das Fußballjahr 2011 zu werfen und ein kurzes Fazit zu ziehen.

Nach intensiven Planungen war es also am 23.Jänner 2011 soweit, das Abenteuer Fußball startete mit einem Match gegen den HFC Ödorfer voll durch. Das Ergebnis war standesgemäß und dem Anlaß entsprechend natürlich ein Sieg (11:7) der in ungewöhnlichem Blau auflaufenden Phantoms. Gleich im ersten Spiel machte man sich auch schon Freunde, wurde ob der “harten”(?) Gangart und der ursprünglichen Herkunft des Vereins (Eishockey) sogar auf der HFL homepage denunziert. Der Auftakt war also vollends geglückt und die Phantoms waren angekommen, kalter Gegenwind gehört da wohl zur Schultüte.

Die erste Niederlage der Phantoms Geschichte ließ auch nicht lange auf sich warten, denn schon im zweiten Spiel wurde der fällige Eintrag im Geschichtsbuch vermerkt. Mit den Lorbeeren schmücken durfte sich der Buena Vista Football Club, welcher sich ob dieser historischen Leistung ein paar Monate später auflösen und neu benennen (FC St.Johan und Pauli) sollte. Zumindest ist das unsere Version der Geschichte!

Auch den Platz an der Sonne durften die Phantoms für kurze Zeit genießen, denn nach einer kleinen Siegesserie war es am 5.März 2011 soweit und die Grün-Schwarzen führten nach einem deutlichen 8:3 Sieg gegen die FV Legion X  die Tabelle der 2.HFL-Liga an. Schade, dass die Saison noch 18 Runden lang dauerte…

Im HFL-Cup durften sich die Phantoms ebenfalls beweisen. Nach einem Picknick-Spiel gegen die Infinites (10:1) – am Ende der Saison 2011 klarer Absteiger aus Liga 1 – konnte man am Buena Vista Football Club Revanche für die  Liga-Niederlage nehmen, was man mit einem überzeugenden 6:1 Sieg auch tat und somit ins Cup-Viertelfinale einzog. Dort wartete eine im wahrsten Sinne große und übermächtige Nummer auf die Phantoms. Der NK Stepinac mit einem Igor Pamic Verschnitt im Angriff zeigte den Phantoms, wie man auch mit nur einem Wechselspieler nicht ins Schwitzen kommt und trotzdem gewinnt. Mehr “Hinterm-Ball nachlaufen” tun wohl nur die Hunde auf der Rosenhain-Wiese. Zum drübestreuen erreichten die Phantoms am gleichen Tag noch beim USI-Fußball Turnier mit einem Rumpfteam bei unmenschlicher Hitze den tollen 2.Platz.

Die Hinrunde in der HFL wurde – nach Niederlagen gegen die Topteams und einem “Last-Minute” Unentschieden im Spiel ohne Schiedsrichter gegen Vorwärts Geidorf – auf Platz fünf beendet. Das Fazit für die erste Hälfte der Meisterschaft fiel aber trotzdem beinahe durchwegs positiv aus. Die HFL war eine absolute Herausforderung, die gefürchteten Hobbykick-Holzhacker eher die Ausnahme anstatt die Regel und die Mannschaft fand auch auf einem privaten Level ganz gut zueinander. Man darf ja nicht vergessen, dass die Phantoms eigentlich ein zusammengewürfelter Haufen aus Eishacklern und Kickern sind.

Die Rückrunde lief unter dem Motto “Platz 3 gehört uns und wenn nicht dann halt Platz 4”. Dementsprechend starteten die Phantoms eine in den Vereins-Geschichtsbüchern unvergleichliche Siegesserie. Nicht weniger als sieben Spiele in Folge wurden gewonnen, einige davon deutlich, einige knapp und eines auch am grünen Tisch. Erst der Akademische Turnverein zeigte kein Erbarmen mit dem Phantoms-Wunsch nach Playoff Teilnahme und beendete den Lauf humorlos. Da auch die Sportunion KuK, der große Gejagte im Rennen um “das Ticket”, nicht patzte, war der Traum vom Aufstieg geplatzt. Die Enttäuschung hielt sich aber in Grenzen, denn die KuK versemmelte das Relegationsspiel und bleibt uns somit 2012 erhalten. Die Phantoms beendeten ihre erste Saison in der HFL also auf Platz 4. Nach soviel Text wird’s höchste Zeit für etwas erfrischende Statistik!

Phantoms Statistik HFL 2011:

– 20 Spiele – 13 Siege – 1 Remis – 6 Niederlagen – 40 Punkte -> Platz 4

– die Phantoms erzielten in diesen 20 Spielen 105 Tore und erhielten 59

– beste Torschützen der Phantoms waren Markus Trofaier und Patrick Kemeter mit je 12 Treffern -> Platz 25 ligaweit

– die Phantoms setzten insgesamt 4 verschiedene Torhüter und sage und schreibe 25 verschiedene Feldspieler ein!

– am meisten Einsätze hatte Daniel Hubner mit derer 18

– höchster Sieg 10:1 Infinites (Cup) und 10:1 Ödorfer (Liga)

– höchste Niederlage 1:5 (Ettl)

One Team – One Goal