Im Spiel gegen den aktuell Viertplatzierten der HFL verpassten die Phantoms in einem engen und ehrgeizig geführten Spiel den Anschluß an die Top Vier und bleiben somit im Mittelfeld einzementiert.

Phantoms Graz vs ATV

Phantoms Graz – Akademischer Turnverein Graz
5:7 (2:3)
Spielort: Posthalle
Datum: 22.5.2011
Spielbericht

“Hipp Hipp Hurra, alles ist super, alles ist wunderbar”… hieß es leider heute nicht für das Fußballteam der Phantoms. Bei bestemFußballwetter mussten sich die Mannen der Sektion Fußball in einer extrem schwülen PostiHALLE (77 Assist!) den derzeit viertplatzierten Gegnern mit 5:7 geschlagen geben. Eigentlich hätte das Ergebnis durchaus noch schlechter ausgehen können, wäre da nicht unser Tormann Christoph gewesen, der mit sehenswerten Paraden die Mannschaft lange im Rennen hielt. Zu sehr wurde er von seinen Vorderleuten im Stich gelassen, was entweder auf die Temperatur, die Vorbereitung am Vorabend oder die Vielzahl an weiblichen Zuschauern auf der Tribüne (=2,1) zurückzuführen war.

Die eigentlich aufgrund ihrer grellen Dressenfarben nicht zu übersehenden Gegner  vom Akademischen Turnverein Graz zeigten uns gleich von Beginn an, dass sie nicht nur mit Reck, Pferd oder Ringen, sondern auch mit einem Ball ganz gut umgehen können. Das frühe 0:1 wurde von Daniel noch mit einem schönen Flachschuss egalisiert, doch die Gegener schafften es in weiterer Folge immer wieder unsere konditionellen und defensiven Schwächen aufzuzeigen und den -1 Torerückstand zu halten, der schlußendlich mit -2 in die Annalen der Statistikbücher der HFL eingetragen wurde. Die jeweiligen Treffer zum  2:3 bzw. 3:3 erzielte Markus-„Mit dem Ball per Du“-Trofaier mit einem Gurkerl und einem Weitschuss.

Auch der vierte Versuch, die Phantoms endgültig abzuhängen, konnte durch das Verwerten eines Abprallers von Benny verhindert werden, 4:4. Zu diesem Zeitpunkt hätten die Phantoms eigentlich die Chance gehabt, endlich einmal in Führung zu gehen, doch Unvermögen, Abschlussschwäche, Pech, Metall, ausgepumpte Lungenflügel, unabsichtliche Fouls oder der Ball am Korb statt im Tor ließen die invertierte Offensive wieder dazu verleiten, den Ball in unserem Tor unterbringen zu lassen. Was folgte waren die Treffer  zum 4:5, 4:6 und 4:7. So kampflos wollten sich die Phantoms nun doch nicht geschlagen geben, und so bekam unser Stürmer Christian Mayer alias Grexi noch die Chance zur Ergebnis-Kosmetik, die den Endstand von 5:7 besiegelte. Was bleibt sind also 0 Punkte, ein emotionaler Coach Niki, der sich anscheined ein bisschen Anleitung beim heutigen Wiener-Derby geholt hatte, und die Gewissheit, dass Fußball nichts mit vertikalem Planking zu tun hat, sondern das Spiel von der Bewegung lebt!

One Team – One Goal